Am Ende des letzten Jahres wollten wir unserem Office nochmal einen kleinen Hingucker spendieren und unsere Teamfähigkeiten an einem eigenen Projekt testen. Ein Raum im Raum sollte entstehen. Am besten einer, der auf unterschiedliche Art und Weise genutzt werden kann.
Gemeinsam haben wir uns dazu entschlossen, das 1SQM Haus nach dem Entwurf von Van Bo Le-Mentzel, zu bauen, welches sich nahtlos in seine Reihe von Hartz-4-Möbeln einfügt. Wir berichteten darüber schon in einem älteren Beitrag aus dem Jahr 2012. Wie der Name 1SQM Haus schon sagt, ist der eigentliche Raum im Haus eher überschaubar. In Sitzposition passen jedoch auch unsere größeren Mitarbeiter hinein. Trotzdem bietet das 1SQM Haus alles, was ein echtes Haus ausmacht: Vier Wände, eine Tür, ein Dach und ein Fenster. Der Clou bei dem Entwurf: Das Haus lässt sich durch Rollen verschieben und wahlweise auch kippen und hinlegen. So kann man sich auch mal ganz entspannt zurückziehen. Welche Gedanken hinter dem 1SQM Hauses stecken, könnt ihr am besten durch dieses Video herausfinden.
Aktuell denken wir noch über weitere Features nach, die wir demnächst integrieren könnten. Denkbar wäre ein frischer Anstrich, ein Tisch für Notizbuch oder Laptop, sowie eine Innenverkleidung, die angenehmes Telefonieren im Haus möglich macht. In jedem Fall regt das 1SQM Haus dazu an, sich Gedanken darüber zu machen, wie man den geringen Platz am effektivsten nutzen kann.
Passend zum Thema habe ich kürzlich einen Artikel mit dem Titel ›Why you should build your own furniture‹ auf Medium veröffentlicht, der allen Interessierten Mut machen soll, den Akkuschrauber einmal selbst in die Hand zu nehmen und sich gegebenenfalls an eigenen Entwürfen zu versuchen.
